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Jungpflanze Bogenhanf (Sansevieria)
(leicht bewurzelt (ohne Topf), zum sofort Einpflanzen in einen Topf)
1 Stück Jungpflanze Bogenhanf (Sansevieria)
(leicht bewurzelt (ohne Topf), zum sofort Einpflanzen in einen Topf)
Der Bogenhanf ist eine der beliebtesten Zimmerpflanzen u. das aus gutem Grund. Er ist quasi unverwüstlich und wächst auch ohne viel Pflege sehr gut. Die Pflanze eignet sich perfekt für Wohn- u. Schlafräume. Vor allem für Schlafräume, da sie nachts Sauerstoff produzieren, wie z.B. Aloe Vera u.a. Dazu reinigt er zusätzlich die Luft von Schadstoffen.
(Es handelt sich um junge, leicht bewurzelte Ableger. Sie sind recht robust u. werden meist ohne Probleme anwachsen, einfach in einen Topf mit geeigneter Erde stecken u. nur leicht gießen, bloß nicht zu naß machen)
(Achtung die Bilder zeigen teilweise Beispielpflanzen, bzw. die Mutterpflanzen von denen die Ableger stammen u. auch teilw. die Ableger selbst, die zum Verkauf stehen u. auch andere Sorten. Natürlich können auch größere Exemplare u. größere Mengen ebenfalls käuflich erworben werden, dazu bitte kurze Anfrage)
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Pflanzeninfos: Bogenhanf – Kultur, Pflege und Arten
Der Bogenhanf (Sansevieria) gilt nicht nur wegen seiner anspruchslosen Art als beliebte Zimmerpflanze. Darüber hinaus fasziniert er auch durch ziervollen Blattschmuck und mitunter bizarre Wuchsformen. Von flammenähnlichen, züngelnden Blattspreiten bis hin zu zylindrischen Blattsäulen wartet die Pflanzengattung mit so einigen außergewöhnlichen Erscheinungsbildern auf. In der Pflege der Sansevieria gilt dabei vor allem ein Grundsatz: bloß in Ruhe lassen.
Wissenswertes: Der Bogenhanf gilt als Luftreiniger für Büros und Wohnräume. Insbesondere nachts entzieht er der Umgebung große Mengen an CO² und produziert im Gegenzug reichlich Sauerstoff, wodurch die Raumluft am nächsten Morgen gereinigt und frisch erscheint.
Sansevierien sind sowohl in Afrika, als auch auf der Arabischen Halbinsel sowie in Asien heimisch und gehören zur Familie der Spargelgewächse. Sie sind also eng verwandt mit dem namensgebenden Spargel, was man ihnen im Falle von Arten wie der Schlangenpflanze (Sansevieria cylindrica) auch deutlich ansieht. Diese besitzt nämlich ungewöhnliche, zylindrisch wachsende, spargelähnliche Blattspreiten.
Andere Arten des Bogenhanfs, wie die beliebte Schwiegermutterzunge (Sansevieria trifasciata) unterscheiden sich hingegen deutlich von dieser Zylinderform der Blattspreiten. Ihre Blätter erinnern eher an züngelnde Flammen oder die spiraligen Rosetten der Agaven- und Bromeliengewächse.
Dessen ungeachtet, besitzen Sansevierien allesamt einen hohen Zierwert, der sich bei Zimmerkultur am besten entfaltet, wenn man die Pflanzen ungestört vor sich hin wachsen lässt. Ein Umstand, der Bogenhanf natürlich als Anfängerpflanze prädestiniert. Doch auch viele Experten in Sachen Zimmerpflanzen und hier vor allem Liebhaber von Sukkulenten haben eine Schwäche für das Gewächs entwickelt.
Sansevieria ist ein klassisches Beispiel für anspruchslose Blattsukkulenten. In ihren Herkunftsländern wächst die Pflanze mit Vorliebe in kargen Steppen und Halbwüsten. Dabei wird die Pflanze in ihrer subtropischen Heimat bis zu 2,5 m hoch und gilt als beliebte Grundstücksbegrenzung sowie dekorativer Sichtschutz.
Bei uns kultiviert man Bogenhanf hingegen eher als Zimmerpflanze, die aber zumindest in den Sommermonaten auch ein originelles Schmuckstück für den Steppen- oder Steingarten ist. Hier kommt die Pflanze bei vollsonnigen und warmen Standortbedingungen voll auf ihre Kosten.
Abgesehen von hellen Zimmerstandorten (z.B. am Fenster) kommen für den Bogenhanf aber auch halbschattige Plätze in Betracht. Wichtig ist lediglich eine Raumtemperatur zwischen 18 und 20 °C.
Wie für die meisten Sukkulenten üblich, fühlt sich Bogenhanf in trockenen, durchlässigen und nährstoffarmen Böden wohl. Wer nicht zur Sukkulenten- oder Kakteenerde aus dem Handel greifen möchte, kann ein Spezialsubstrat auch aus zwei Teilen tonhaltiger Blumenerde sowie einem Teil Sand selbst mischen.
In Sachen pH-Wert weicht Bogenhanf jedoch etwas von den sauren Standards vieler Sukkulenten ab, denn er fühlt sich eher in schwach sauren bis neutralen Böden zwischen 6,5 und 7,5 Punkten wohl.
Einzelheiten zum Standort für Bogenhanf:
Umtopfen muss man Bogenhanf eher selten, denn er fühlt sich im Unterschied zu vielen anderen Zimmerpflanzen in einem etwas engeren Topf ziemlich wohl. Ein neues Pflanzgefäß wird daher erst nötig, wenn die Wurzeln der Pflanze sichtlich über den Topfrand ragen.
Die beste Zeit für das Umtopfen der Sansevieria ist das zeitige Frühjahr vor dem Austrieb. Wählen Sie einen Topf der nur geringfügig größer ist als der alte und achten Sie auf ausreichende Topflöcher zur Drainage. Denn wenn der Bogenhanf etwas absolut nicht ausstehen kann, dann ist es Staunässe.
Es ist kein Geheimnis, dass es dem Bogenhanf schon beim bloßen Anblick einer Gießkanne eiskalt den Blattrücken hinunter läuft. Soll heißen, bitte nur sehr, wirklich sehr sparsam gießen. Trockenphasen von mehreren Wochen bis hin zu Monaten lassen Sansevieria nämlich völlig unbeeindruckt. Kaum verwunderlich also, dass die Zimmerpflanze gerade bei jenen sehr beliebt ist, die sich mit der Pflanzenpflege immer etwas schwer tun.
Tipp: Anstelle zu häufiger Gießgänge freut sich der Bogenhanf über regelmäßiges Besprühen. Die Pflanze schätzt hohe Luftfeuchtigkeit und belohnt sie mit erhöhter Wuchsfreudigkeit.
Auch was das Düngen angeht, reagiert Bogenhanf auf zu intensive Nährstoffgaben äußerst zickig. Vor allem nach dem Ein- oder Umtopfen sollte die Sukkulente für ein Jahr erst mal nicht gedüngt werden. Danach reicht es aus, während der Wachstumsphase im August einmal Flüssigdünger für Grünpflanzen mit ins Gießwasser zu geben.
Kurztipps zum Gießen und Düngen:
Auch im Winter gilt: Bogenhanf bitte nicht nerven. Im Grunde kann man ihn bei geeigneten Standortbedingungen im Sommer wie Winter gleich behandeln, wobei die Wassergaben je nach Lichtzufuhr am Standort eventuell sogar weiter gedrosselt werden müssen.
Die Raumtemperatur sollte in den Wintermonaten nicht unter 12 °C fallen. Sofern trockene Heizungsluft droht, muss man Sansevieria in der kalten Jahreszeit etwas öfter besprühen, um einem Befall durch Wollläusen wegen mangelnder Luftfeuchtigkeit vorzubeugen.
Die fleischigen Sukkulentenblätter des Bogenhanfs eignen sich hervorragend zur Entnahme von Blattstecklingen. Schneiden Sie hierfür einfach ein vergleichsweise kleines Blatt mit einer Länge von 10 bis 15 cm von der Pflanze ab und lassen Sie die Schnittstelle für ein paar Tage gut austrocknen. Danach setzen Sie den Blattsteckling zu etwa einem Drittel in ein geeignetes Anzuchtsubstrat.
Alternativ zur Stecklingsvermehrung können Sie größere Pflanzen auch Teilen. Trennen Sie hier am besten die Seitentriebe der Pflanze ab und achten Sie darauf, dass jedes Teilstück ausreichend bewurzelt ist.
Kurztipps zum Überwintern und Vermehren:
Wie eingangs erwähnt, sind von den rund 67 Arten der Sansevieria vor allem zwei für die Zimmerkultur relevant. Die züngelnden Blattspreiten der Sansevieria trifasciata gibt es dabei in einigen schönen Sorten mit individueller Blattzeichnung:
Die schlangen, spargelartigen Blattspreiten der Sansevieria cylindrica werden häufig in Form ziervoller Flecktkunst verkauft. Auch Exemplare mit in bunte Farbe getunkten Spitzen sind bisweilen recht beliebt. Zudem gibt es Sorten mit leicht abweichender Blattform:
Bei guter Pflege treten an Bogenhanf keinerlei Schadbilder auf. Einzig ein Überwässern und zu trockene Luftverhältnisse können zu Wurzelfäule und Blattlausbefall führen.
Der Bogenhanf ist eine der wohl robustesten Zimmerpflanzen und gilt nicht umsonst als unverwüstlich. Diesen Status darf man ihm in der Kultur auch nicht streitig machen, denn die Sukkulente reagiert auf jedwede Überpflegung recht allergisch. Sowohl die Bewässerung als auch Düngung sollten nur sehr moderat erfolgen. Das Motto lautet hier in der Tat „weniger ist mehr“